Die Liefersicherheit bei menuandmore ist überdurchschnittlich hoch
Menuandmore liefersicherheit

Die Liefersicherheit bei menuandmore ist überdurchschnittlich hoch

11.05.2023
Der Lebensmitteleinkauf in diesen Tagen stellt uns vor immer neue Herausforderungen: Auswirkungen auf die Beschaffung durch die Pandemie, der Ukraine-Krieg und Lieferprobleme. Wir haben das Gespräch mit Fabian Faraoni, Leiter Einkauf gesucht.

Wie sieht der Lebensmitteleinkauf in unsicheren Zeiten aus?
Wir haben engen Kontakt zu unseren langjährigen Lieferanten. Wir versuchen, auf Engpässe frühzeitig zu reagieren oder Preisaufschläge bereits einzuplanen. Der Austausch hilft auch unseren Partnerinnen und Partnern. Durch intensive Marktrecherchen versuchen wir zudem, klimatische Bedingungen, Ernteergebnisse oder Lieferverzögerungen vorherzusehen und antizyklisch einzukaufen. Zudem kaufen wir weniger just-in-time ein und haben dafür unsere externen Lagerflächen beinahe verdreifacht.

Wo liegen die grössten Herausforderungen?
Die grössten Schwierigkeiten haben wir bei den Verfügbarkeitsgarantien. Wir haben keine Ausweichmöglichkeiten. Wenn wir uns für ein Produkt entscheiden, können wir nicht einfach ein anderes nehmen – aus Nachhaltigkeits-, Nährwert basierten oder preislichen Aspekten. Deshalb sind wir darauf angewiesen, dass auch genau dieser Rohstoff dann zur Verfügung steht. Kurzfristige Änderungen in den Lieferketten sind schwierig vorherzusehen, daher müssen wir immer versuchen, auf Nummer sicher zu gehen und genügend Reserve einzuplanen.

Wie kann menuandmore auch in Zukunft eine sichere Partnerin bleiben, wenn diese Herausforderungen bestehen bleiben?
Dadurch, dass wir mehrheitlich Produkte einsetzen und nur Lieferanten haben, welche aus der Schweiz sind oder in der Schweiz produzieren, ist die Sicherheit nach wie vor überdurchschnittlich hoch. Durch einen täglichen Austausch erhoffen wir uns, so zusätzlich auf dem Laufenden zu bleiben, was die allgemeine Lieferkettensituation betrifft.

Wie hat sich bei menuandmore die Aufgabe im Einkauf verändert?
Der strategische Teil hat sicherlich im Vergleich zu vorher enorm zugenommen. Vorabklärungen zu Artikel- oder Rohstoffherkunft müssen getroffen und langfristige Verfügbarkeitsgarantien vereinbart werden. Dies machen wir in Zusammenarbeit mit unserem Qualitätsmanagement in Form von regelmässigen Audits und Überprüfungsprozessen. Aufgrund diverser neuer Anforderungen wie die angespannte Beschaffungssituation oder auch durch neue interne Vorgaben, die wir erhalten, müssen wir unser eigenes System immer wieder anpassen. Das ist aufwändig und muss durchdacht sein, sodass das operative Team im Alltag die neuen Vorgaben effizient umsetzen kann.